Wie ein Kobel in den Wipfeln – kunstvoll konstruiert, perfekt integriert und dauerhaft – verstehen wir bei Kobel Architekten und Ingenieure jede Bauaufgabe als Herausforderung, die Respekt vor dem Bestehenden und Vision für die Zukunft vereint.
Unser Fokus liegt auf der nachhaltigen Inwertsetzung bestehender Gebäudesubstanz. Statt neu zu bauen, wo Bestehendes weiterentwickelt werden kann, setzen wir auf ressourcenschonende Sanierung und durchdachte Modernisierung. Besonders bei denkmalgeschützten Objekten verbinden wir denkmalpflegerische Sensibilität mit zeitgemäßen Anforderungen an Wohn- und Lebensqualität.
Von Wohnstätten über mehrgeschossigen Wohnungsbau bis zu Healthcare- und öffentlichen Bauten entwickeln wir Lebenswelten, die durch effizienten Ressourceneinsatz überzeugen. Dabei arbeiten wir eng mit Kommunen und privaten Auftraggebern, um Lösungen zu schaffen, die ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig sind.
Unser Anspruch: Jedes Projekt soll wie ein perfekt konstruierter Kobel sein – stabil, durchdacht und im Einklang mit der Umgebung.
Christian Schömberg | Michael Chvosta
Angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit – ökologische Grenzen, gesellschaftliche Spannungen und politische Blockaden – braucht es neue Lösungsansätze und zukunftsfähige Raumkonzepte.
Unser architektonisches Schaffen zielt darauf, das transformative Potenzial gebauter Umwelt zu aktivieren. Architektur wird dabei zum Instrument gesellschaftlichen Wandels. Gerade in Zeiten tiefgreifender Veränderungen eröffnet sie Handlungsräume und schafft Alternativen, wo politische Instrumente, Planungsverfahren und marktwirtschaftliche Ansätze an Grenzen stoßen.
So entstehen Räume, die nicht nur funktionale Bedürfnisse erfüllen, sondern aktiv zur Lösung gesellschaftlicher Aufgaben beitragen und neue Formen des Zusammenlebens ermöglichen.
Die harmonische Gliederung eines architektonischen Ganzen zeigt sich in gelungenen Proportionen. Das Wort „Proportion“ trägt in seiner sprachlichen Vielfalt die Essenz des Begriffs: Neben dem reinen „Verhältnis“ steht das „Ebenmaß“.
Für unser Schaffen verstehen wir Proportion als bewusste Kunst der Teilung, als Harmonie der Maße, die dem Raum Würde verleiht. In unserer Planungspraxis stellt sich immer wieder die Frage: Wie entsteht diese Proportion im Entwurfsprozess, und durch welche Methoden erwecken wir als heutige Architekten diese zeitlose Qualität zum Leben?
Diese Fragen begleiten uns bei jedem Projekt – von der Sanierung denkmalgeschützter Substanz bis zum Entwurf zeitgemäßer Lebenswelten. Das Verständnis für Proportion bildet das Rückgrat unserer architektonischen Haltung.
Obwohl der Grundsatz „Form follows Function“ von Louis Sullivan stammt, prägte er auch Adolf Loos‘ Philosophie. In seinem Essay „Ornament und Verbrechen“ verstand Loos Funktion als das Wesen der Architektur.
Für unsere Planung bedeutet das: Die Gestalt eines Gebäudes folgt konsequent seinem Zweck. Nicht Schmuck oder Dekor bestimmen das Erscheinungsbild, sondern die ehrliche Antwort auf funktionale Anforderungen.
Funktion betrachten wir ganzheitlich: Wie bewegen sich Menschen durch den Raum? Welche Atmosphäre benötigen sie für ihre Tätigkeiten? Wie kann die Konstruktion effizient und sinnlich erfahrbar sein?
So entstehen Gebäude, deren Schönheit organisch aus ihrer Bestimmung erwächst – eine zeitlose Eleganz der Zweckmäßigkeit.
Jede architektonische Intervention steht im Dialog mit ihrem Kontext – der gebauten Umgebung, kulturellen Tradition und gesellschaftlichen Bedürfnissen. Kontext ist dabei nicht nur Rahmen, sondern Inspirationsquelle und Gestaltungsauftrag.
Wenn Form der Funktion folgt, muss diese den Kontext mitdenken. Unsere Entwürfe reagieren auf die Bedingungen des Ortes – sei es denkmalgeschützte Substanz, urbane Nachbarschaft oder Landschaft. Durch intelligente Transformation des Bestehenden schaffen wir zukunftsfähige Lebens-, Arbeits- und Bildungswelten.
Kontext wird so zum kreativen Partner, der architektonische Lösungen fördert, die verwurzelt und visionär zugleich sind.
